Bauernregel vom 3.November 2020 „Hubertusschnee kommt über Nacht, bis Mittag meist schmilzt seine Pracht; doch weht´s zu Ändra (30.11) Schnee vors Tor, liegt er bis Valentin davor.“ Am 3. November hat der Heiliger Hubertus seinen Gedenktag. Sein voller Name lautet Hubertus von Lüttich und war Bischof von Maastricht und Lüttich. In der katholischen Kirche wird er als Heiliger verehrt. Geboren ist er 656 n. Christus in Toulouse in Frankreich und gestorben am 30. Mai 727 n. Christus in Voeren in Belgien. Neben dem hll. Antonius, Quirinus und Cornelius gehörte auch Hubertus zu den sogenannten „vier heiligen Marschällen Gottes“. Sein Beiwerk, also Attribut, ist ein Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih. Im Christentum ist Hubertus der Schutzpatrone der Jäger. Aber im Mittelalter war dies- und es ist vorallem in Bayern und Österreich weiterhin der Heilige Eustachius. An einem Karfreitag wurde der heilige Eustachius bei Anblick eines prächtigen Hirsches mit dem Kruzifix zwischen den Sprossen des Geweihs bekehrt. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde Sie immer öfter den Heiliges Hubertus übertragen, obwohl er kein Jäger war. Außerdem gilt er als Schutzpatrone der Hunde und als Helfer gegen die Tollwut. Ebenso der Schützen und Schützenbruderschaften, Metzger, Metallbearbeiter, Büchsenmacher, Optiker, Mathematiker. Daher wird einfach am 3. November den heiligen Hubertus gedacht. Regional wird auch der 30. Mai, also an seinem Todestag gefeiert.
top of page
bottom of page